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Berufsbild Apotheker:in

Apotheker:innen erbringen in Österreich vielfältige, verantwortungsvolle und unverzichtbare Leistungen im Gesundheitsbereich. Die Apotheken ums Eck sind die ersten Anlaufstellen für die Bürger:innen, wenn es um Fragen zu Arzneimitteln geht. Die kompetente Beratung von Kund:innen und Patient:innen rund um das Thema Medikamente, von der richtigen Einnahme und Dosierung bis zu Gegenanzeigen und Wechselwirkungen, zählt daher zu den Kernkompetenzen der Apotheker:innen und trägt maßgeblich zur Sicherheit der Patient:innen bei.

Jeden Tag werden rund 500.000 Menschen von den österreichischen Apotheker:innen beraten. Das pharmazeutische Fachwissen, das persönliche Gespräch, das buchstäblich „offene Ohr“ sowie der direkte und vertrauensvolle Kontakt mit den Menschen in den öffentlichen Apotheken garantieren die beste gesundheitliche Versorgung. Darüber hinaus sorgen die speziell ausgebildeten Krankenhausapotheker:innen in den Spitälern dafür, dass die Patient:innen jederzeit zuverlässig mit Medikamenten und Medizinprodukten versorgt sind. Sie stellen im stressigen Krankenhausalltag sicher, dass die richtige Patient:in bzw. der richtige Patient, das richtige Medikament in der richtigen Dosierung bekommt – und dass sich alle Medikamente miteinander vertragen.

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Menschen werden täglich von den österreichischen Apotheker:innen beraten.

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Apotheker:innen versorgen die Menschen in Österreich zuverlässig mit Arzneimittel.

Apotheker:innen fertigen auch Arzneimittel für die Patient:innen nach individuellen Bedürfnissen in Handarbeit an. Diese Einzelanfertigungen (genannt magistrale oder offizinale Zubereitungen) erfordern besonderes pharmazeutisches Wissen und hohe handwerkliche Fertigkeit. Österreich gehört zu den wenigen Ländern, in denen die Apotheker:innen diese Leistung in dieser Form noch erbringen können. Gerade in Zeiten von globalen Lieferengpässen wird diese Kernkompetenz immer wichtiger für die gesundheitliche Versorgung. Ihr umfassendes Wissen eignen sich die Apotheker:innen während des Pharmaziestudiums und des Aspirantenjahres an. Durch die kontinuierliche Teilnahme an Fortbildungen ist sichergestellt, dass die Herstellung und Beratung immer auf höchstem Niveau und gemäß dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand erfolgt.

► Ausbildungsweg: Wie wird man Apotheker:in?

Mehr als

3.000.000,00

Arzneimittel fertigen die österreichischen Apotheker:innen pro Jahr in Handarbeit an.

Neben den Tätigkeiten rund um die Herstellung und Abgabe von Medikamenten bieten viele Apotheken auch klinisch-pharmazeutische Serviceleistungen an. Dazu zählen beispielsweise das Messen von Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin-Triglyceride, Lungenfunktion (Peak Flow), Venenfunktion oder Vitamin-D sowie die Medikationsanalyse und das Medikationsmanagement. Auch Point-of-Care-Testungen mit unmittelbarer Auswertung in der Apotheke zählen immer häufiger zum Dienstleistungsangebot. Dadurch erfüllen die Apotheker:innen auch im Bereich der Prävention sehr wichtige Aufgaben.

► Versorgungsleistungen der öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken

Österreichs Apotheker:innen verfügen nicht nur über eine besondere fachliche Qualifikation, sondern tragen auch große Verantwortung. Sie zählen zu den freien Berufen, die vom Staat übertragene Aufgaben erfüllen. Dabei erbringen die Apotheker:innen aufgrund ihrer besonderen Expertise persönlich, eigenverantwortlich und unabhängig geistige Leistungen im Interesse des Staates und der Allgemeinheit. Die Berufsausübung unterliegt strengen Vorgaben durch Gesetze, Verordnungen und interne Richtlinien. Dadurch wird die hohe Qualität der apothekerlichen Leistung gesichert.

Krankenhausapotheker:innen: Sichere Versorgung im Spital

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450,00

Krankenhausapotheker:innen sichern die medikamentöse Versorgung von Spitalspatient:innen.

Apotheker:innen arbeiten nicht nur in öffentlichen Apotheken, sondern leisten auch in Krankenhausapotheken einen wesentlichen Beitrag zur Qualität und Sicherheit der Behandlung. Sie stellen sicher, dass Patient:innen optimal mit Medikamenten, Diagnostika und Medizinprodukten versorgt werden, fertigen individuell angepasste Arzneimittel (in speziellen Reinräumen) selbst an und sind als klinische Pharmazeut:innen auf der Station die zentralen Ansprechpartner:innen für alle Arzneimittelfragen. Dadurch steigern sie Behandlungserfolg und -qualität, tragen zur Patientensicherheit bei und garantieren durch ihre Expertise einen bedarfsorientierten, hochwertigen und ökonomischen Arzneimitteleinkauf im Sinne der Versorgungs- und Patientensicherheit.