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Was bei Heuschnupfen hilft

Die ersten kräftigen Strahlen der Frühjahrssonne erwärmen nicht nur unsere Haut, sondern auch unser Gemüt. Für immer mehr Menschen unter uns ist diese Freude darüber jedoch durch rinnende Nasen oder tränende Augen getrübt. Denn die Frühblüher sind oft Auslöser schlimmer allergischer Symptome, die nicht nur die Nase und die Augen, sondern manch-mal sogar die Atemwege betreffen können. Was kann man tun? Erst einmal ist es wichtig, die Symptome abzuklären - leide ich wirklich unter einer Allergie? Ist dies der Fall, versuchen Sie als ersten Schritt, die Auslöser Ihrer Beschwerden so gut wie möglich zu minimieren. Waschen Sie mehrmals täglich die Hände und das Gesicht, meiden Sie Aufenthalte im Frei-en in der Nähe von blühenden Pflanzen und verlegen Sie Ihren Sonntagsspaziergang in höhere Gefilde. Ziehen Sie die Straßenkleidung immer möglichst schnell aus, wenn Sie nach Hause kommen, und bewahren Sie diese nicht im Schlafzimmer auf. Waschen Sie täglich abends Ihre Haare und wechseln Sie Ihre Bettwäsche häufiger als sonst. Hilfreich sind auch Pollen-Apps, die Sie je nach Standort über die beste Zeit fürs Lüften der Wohnung informieren. Reicht das nicht aus, holen Sie sich Hilfe aus der Apotheke Ihres Vertrauens. Spezielle Nasensprays schützen die Schleimhaut vor dem Eindringen der Allergene und pflanzliche Mittel helfen sowohl vorbeugend als auch im Akutfall. Auch die verschiedenen Varianten der Alternativmedizin bieten Ihnen eine große Auswahl an unterstützenden Präparaten. Um zu verhindern, dass die Allergie durch einen sogenannten "Etagenwechsel" eine Beeinträchtigung der Atemwege hervorruft, ist es wichtig, dass Sie bei anhaltenden Symptomen einen Arzt kontaktieren. Genießen Sie die ersten sonnigen Tage! Auch Allergiker können dies tun. Allerdings sollten sie sich gut beraten an gewisse Regeln halten.

Apothekertipp von Mag. Alexandra Fuchsbichler in der "Kleinen Zeitung" am 20. April 2023