Internationaler Tag der Händehygiene:
Gesundheitsschutz muss nicht kompliziert oder anstrengend sein. Auch einige wirklich einfache Maßnahmen haben eine große Wirkung. Dazu zählt eine gute Händehygiene. Sie ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Verhütung von Infektionskrankheiten.
1. Verhinderung der Verbreitung von Krankheitserregern
Unsere Hände kommen ständig mit Keimen in Kontakt, z. B. durch Türklinken, Geld oder andere Menschen. Durch Händewaschen oder Desinfizieren werden Bakterien, Viren und Pilze entfernt, bevor sie in den Körper gelangen oder an andere weitergegeben werden.
2. Schutz gefährdeter Personen
Besonders in medizinischen Einrichtungen oder im Umgang mit Säuglingen, älteren Menschen oder immungeschwächten Personen kann schlechte Händehygiene schwerwiegende Folgen haben.
3. Vorbeugung von Epidemien
Grippe, Norovirus und COVID-19 verbreiten sich auch über die Hände. Gute Händehygiene hilft, Ausbrüche einzudämmen oder zu verhindern.
4. Kostenersparnis im Gesundheitswesen
Weniger Infektionen bedeuten auch weniger Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Medikamenteneinsatz.
1. Schmuck ablegen: Ringe, Uhren u. Ä. vor dem Waschen abnehmen, weil sich darunter Keime sammeln.
2. Hände anfeuchten: Mit klarem, fließendem Wasser (kalt oder lauwarm) gründlich nass machen.
3. Seife auftragen: Ausreichend Flüssig- oder Schaumseife (ca. 2 ml) in die nassen Hände geben.
4. Mind. 20–30 Sekunden einreiben: Dabei alle Flächen (Handflächen, Handrücken, Haut zwischen den Fingern, Rückseite der Finger, Daumen, Fingerspitzen und Nägel) bearbeiten.
5. Gründlich abspülen: Unter fließendem Wasser alle Seifenreste entfernen (sonst bleibt Schmutz haften).
6. Sorgfältig trocknen: Einmal-Papierhandtuch (oder in der Klinik: Einmaltuch/Einmal-Textiltuch) nutzen; zu Hause ist ein häufig gewechseltes persönliches Handtuch ok. Heißlufttrockner nur, wenn regelmäßig gereinigt.
7. Wasserhahn schließen: Mit dem benutzten Papierhandtuch oder Ellbogen schließen, um Re-Kontamination zu vermeiden.
8. Pflege nicht vergessen: Regelmäßige Hautpflege vermindert Hautschäden und damit Keimreservoir.
1. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen
2. Richtige Händedesinfektion (wenn nötig)
3. Vermeidung von Keimübertragungen
4. Pflege der Hände