
Raucherberatung in der Apotheke
Jedes Jahr versucht rund ein Drittel der Raucherinnen und Raucher ernsthaft, dem Laster zu entsagen. Gründe dafür gibt es viele. Und damit das Vorhaben gelingt, helfen die Apothekerinnen und Apotheker mit fachkundiger Unterstützung.
Mit dem Alter, vor allem aber wenn Raucherinnen und Raucher die ersten gesundheitlichen Einschränkungen bemerken, nimmt die Unzufriedenheit mit dem eigenen Rauchen zu. Neben der Gesundheit spielen Motive wie Kinder und Familie eine ausschlaggebende Rolle, um sich das Rauchen endlich abzugewöhnen. Auch der finanzielle Aspekt gewinnt mit zunehmenden Zigarettenpreisen an Bedeutung.
Mit dem Verzicht auf Zigaretten verbessern Raucher ihre Gesundheit und gewinnen ein großes Stück an Lebensqualität. Schon drei Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich die Funktion der Atemwege. Dennoch, sich das Rauchen abzugewöhnen fällt schwer. Denn Rauchen zählt nicht bloß zu den schlechten Gewohnheiten, sondern ist für die meisten eine Sucht. Viele Menschen, die ihre Nikotinabhängigkeit bewältigen möchten, haben schon mehrere erfolglose Aufhörversuche hinter sich. Damit der Rauchstopp dauerhaft gelingt, helfen neben dem festen Willen, dem Glimmstängel endgültig Lebewohl zu sagen, die Apothekerinnen und Apotheker mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Raucherberatung.
Für viele Aufhörwillige ist die Apotheke die erste Anlaufstelle. Die Apothekerinnen und Apotheker helfen mit vielen Tipps und Ratschlägen rund um den Rauchstopp und beraten bei der Auswahl, Dosierung und Handhabung von Nikotinersatzprodukten.
Nikotinersatztherapie erleichtert Raucherentwöhnung
Eine Nikotinersatztherapie kann maßgeblich dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören – ohne Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme. In den letzten Jahren wurde eine breite Palette an Nikotinersatzpräparaten entwickelt, vom Nikotinkaugummi über das Nikotinpflaster oder einen Nikotin-Inhalator bis zum Mundspray. Bei der Auswahl und Handhabung dieser Produkte beraten die Apothekerinnen und Apotheker. Wichtig ist, die ausreichend hohe Dosierung sowie den vorgegebenen Anwendungszeitraum von mindestens drei Monaten genau einzuhalten. Erst dann ist eine Reduktion der Dosis zu empfehlen.