
In Zeiten der Krise: Auf die Apotheken im Burgenland ist Verlass
Corona als Herausforderung für alle: Apothekerinnen und Apotheker für die gesamte Bevölkerung im Dauereinsatz
Die Apothekerinnen und Apotheker im Burgenland sind sich ihrer tragenden Rolle bewusst: Sie sind ein eminent wichtiger Versorger und Partner im Gesundheitswesen. Die Coronakrise macht dies mehr als deutlich. „Manche Kolleginnen und Kollegen stehen in diesen Tagen sprichwörtlich rund um die Uhr in der Apotheke, um hilfesuchende Menschen mit Rat und Tat zu unterstützen“, berichtet Mag. Dieter Schmid, Präsident der Apothekerkammer Burgenland – und das aus eigener Wahrnehmung. In der aktuellen Krisenzeit würden viele Apotheken von rund doppelt so vielen Personen besucht wie zu „normalen“ Zeiten, sagt Schmid.
Apotheken sind Säule des Gesundheitssystems
Die Apotheken bilden einen Teil der so genannten kritischen Infrastruktur, das bedeutet, dass sie von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen sind. Dazu zählt das Gesundheitswesen. Außerdem haben die Apotheken einen Versorgungsauftrag gegenüber der Bevölkerung, der im Gesetz genau geregelt ist. Es gibt also keinen Grund zur Sorge.
Wartezeit als kleineres Übel
Angesichts der hohen Kundenfrequenz in den Apotheken bittet Apothekerkammer-Burgenland-Vizepräsidentin Mag. pharm. Julia Kornfeind die Bevölkerung um Verständnis, falls es derzeit in oder vor den Apotheken zu Wartezeiten kommen kann. „Jeder soll Hilfe und Beratung bekommen, gleichzeitig möchten die Apothekerinnen und Apotheker die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus ausschließen. Dabei geht es natürlich auch um den Selbstschutz, denn auch das Apothekenpersonal sollte nach Möglichkeit gesund bleiben, um das Gesundheitssystem zu stützen. Daher: Halten Sie in der Apotheke bitte zumindest zwei Meter Abstand zu anderen Personen und befolgen Sie alle Anordnungen“, so der Appell Kornfeinds.
Schmid und Kornfeind sind optimistisch, dass sich die Burgenländerinnen und Burgenländer vom Coronavirus nicht unterkriegen lassen. Und sie beruhigen: „Keine Sorge, die Apothekerinnen und Apotheker lassen Sie nicht im Stich!“